Donnerstag, 3. April 2003
von miro

Geschlossene Gesellschaft



Mediale und diskursive Aspekte der "drei Öffnungen" Japans

Volker Grassmuck, Berliner Medienthoretiker von der HU Berlin hat ein neues Buch heraus gebracht, über das ich gerade gestolpert bin.

"Dreimal sah sich die geschlossene Gesellschaft Japan durch äußere Faktoren geöffnet: durch die schwarzen Schiffe Commodore Perrys, durch die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki und durch das Internet. Das Buch stellt diese Topoi in den Kontext einer Mediengeschichte Japans von den Anfängen der Schrift und des Buchmarktes über Telegraphie und Rundfunk bis zu Videospielen und Internet. Parallel dazu zeichnet es den Wandel im Selbstverständigungsdiskurs über die japanische Nation und das japanische Individuum nach. Von beiden Seiten aus untersucht es den Zusammenhang von Sinnsystemen und Kommunikationsnetzen.

„Die Arbeit öffnet den Blick auf den bekannten blinden Fleck in der historischen Analyse der jüngsten Technologie- und Politikgeschichte." (Wolfgang Coyn)"

auf seiner website kann man noch was erfahren und vor allem probelesen.


 

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