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in Tajimi Wir sind gestern in Tajime angekommen und haben den ersten abend mit unseren Gastfamilien verbracht. Ich habs verdammt gut getroffen, denn meine Familie ist nicht nur freundlich, sondern auch sehr modern und weltoffen, und spricht besser englisch als ich. ... Link (0 Kommentare) ... Comment
heute macht jeder was er will... ...und das wetter auch...und ich...bin nass bevor ich mir einen regenschirm an den wohlweislich eingerichteten regenschirmständen am strassenrand ergattere. Es rauscht und plätschert und läuft ohne ende. in den letzten drei tagen hat sich die luft abgekühlt und der sommer verabschiedet. aber triefende hosenbeine sind immer noch besser als blaue hände...so laufen wir los um irgendeinen flohmarkt zu suchen dessen saison wohl auch zu ende war bevor wir ihn gefunden haben weil niemand ihn gefunden hat. uns, kata, konstanze und iche trieb es schon zu einer tasse kaffelatte und swing ins trockne bevor wir die suche ernsthaft beginnen konnten. so ähnlich bewegungslos verlief dann mein weiterer tag nachdem ich die anderen beiden beim konsumieren in den massen verloren hatte...nungut... habe festgestellt dass es durchaus ähnlichkeiten zwischen der deutschen und der japanischen mentalität gibt , jeden falls kommt es vor dass einem beim überqueren von roten fussgängerampeln erboste stimmen über fünfzig hinterher rufen...die menschen sind halt doch in manchen dingen eins... ... Link (0 Kommentare) ... Comment
logbuch: 3.eintrag mist verdammter, da schreib ich endlich mal wieder was und dann hängt sich diese mistmöhre von apple einfach auf und alles is hin. zum glück stand jan grad 2sekunden nackig vor mir im raum, das entschädigt. (ihr könnt euch ja gar nicht vorstellen wie das hier so abgeht, aber das interessiert sicher niemanden...) so, die lust am tippsen ist mir nu vergangen. nicht nochmal alles. nur dies: unbedingt anfügen muss ich, denn klaus hat ja im grunde schon viel geschildert, dass mir das kabuki-theater nicht so sehr missfallen hat, wie dem ihm. ich fands es lustig. dass wir nur die letzte dreiviertelstunde des stückes gesehen haben, ist bei 9stunden gesamtlänge nicht schlimm, denk ich. wir haben einen eindruck erhalten. und damit haben wir einigen gleichaltrigen japanern schon was vorraus. die kennen nämlich diese traditionellen sachen gar nicht mehr alle. das hab ich zumindest bei der "besäufnisparty" erfahren dürfen. die "besäufnisparty" am samstagabend war leider nicht wirklich eine solche. denn nach ca. 2stunden wirklich gemütlichen beisammenseins in einem, speziell für solche ereignisse gedachten restaurant, bei netten gesprächen mit japanischen studenten, leckerlecker essen und n bisschen bier, wurde die veranstaltung für beendet erklärt. ups? jetzt schon? aber, ich hab mich doch grad erst hingesetzt? darf ich das glas hier noch austrinken? warum denn nicht? schluss jetzt? aber es ist doch erst halb neun? hm. wirklich ungewöhnlich. von dem seltsamen abluf des restlichen abends will ich nun nichts mehr schreiben. komisch war das. aber heute war ein rundum guter tag. angefangen bei dem meji-schrein inmitten des yoyogi-parks, wo eine hochzeit nach der andern zelebriert wurde, mit bunten kleidern, ähh man sagt wohl kimonos, vielen vielen fotografen und ner menge tradition, dann dieses "eine-tolle-zukunft-versprechende"-kärtchen was man am schrein bekommt. da lacht das herz. wenn auch etwas später, da man ja erstmal diesen spruch darauf verstehen muss! die führung von dem architektur-ex-kollegen von peter durch akihabara war dann nochmal ein tokyo-extrem in die andere richtung. ridley scott ist da angeblich durchgelaufen, um sich mit seinen mannen auf "blade runner" einzustimmen und um dekors und kulissen zu entwickeln. wenn man das beim spaziergang durch dieses viertel im hinterkopf behält, dann ist es noch umso faszinierender. überall nur freaks, sogenannte "otakus" oder auch computer-nerds. leute die irgendwas suchen und leute, die dir scheinbar alles besorgen können was dein eigenes otaku-herz begehrt. warum nicht irgendwann auch mal künstliche/echte tiere. eine durch und durch quirlige, unwirkliche (weil quasi wie im film), bunte und bis auf die letzte ecke vollgestopfte welt. immer leuchtend, blinkend, schreiend. aber nicht unbedingt abstoßend. vielleicht ist es tatsächlich eine "ehrliche" welt? danach trennten sich unsere wege, wobei wohl noch einige in akihabara geblieben sind. max ist bis jetzt noch nicht zurück... wir hatten heute also das traditionelle und das bunte tokyo. ein bisschen so wie ich mir diese stadt vorgestellt habe. wobei das im allgemeinen sehr seltsam ist, mit den vorstellungen von diesem land und von tokyo und mit der nun wahrzunehmenden realität. denn soo fremd und soo abgefahren und soo verrückt ist dieses land gar nicht. es ist im grunde weniger spektakulär als angenommen. es ist schon anders und auch spannend. aber die spannung bezieht sich hauptsächlich auf die andere art von mensch, die die japaner sind. gut, ich war noch in keinem anderen ostasiatischen land, aber die meisten japaner jedenfalls haben scheinbar nichts mit dem bild eines westlich-geprägten menschen gemeinsam. ich bin mir da noch nicht ganz im klaren drüber, woran das liegt und wo hier der hase lang läuft, aber man spürt genau: irgendwas ist hier ganz schön anders und es ist nicht das, wovon ich dachte, dass es das sein würde. wäre ja auch zu einfach. auf alle fälle sehr interessant, lehrreich und spannend. 2:42uhr. es regnet. ca. 17grad (reine schätzung!) morgen können alle machen was sie wollen. gute nacht. m. ... Link (1 Kommentar) ... Comment
bebildert nachdem wir die älteren beiträge endlich nachträglich bebildert haben. jetzt noch ein paar lustige bildchen
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Darueberhinaus haben sie einen netzzugang (strike!)
Wie es den anderen ergangen ist, werde ich gleich erfahren, denn in einer viertelstunde gehts los mit einer tour durch die sehenswuerdigkeiten dieser suessen provinzstadt.
